(Q49437749)
Statements
1864
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Auf dem Kottmar 1 (bei), nahe der Kottmarbaude (German)
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Königlich-Sächsische Triangulirung Station 44 Kottmar
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Identifiers
Sachgesamtheit Königlich-Sächsische Triangulierung („Europäische Gradmessung im Königreich Sachsen“); Station 44 Kottmar; Triangulationsstein; Station 2. Ordnung, bedeutendes Zeugnis der Geodäsie des 19. Jahrhunderts, vermessungsgeschichtlich von Bedeutung. Der Kottmar ist ein erloschener Schichtvulkan, der aus Phonolit besteht. Die Säule ist aus fünf Neusalzaer Granitblöcken zusammengesetzt und etwa 2,80 Meter hoch. Abgeschlossen wird die Säule von einer Deckplatte mit Abbruchstellen. Ob eine Inschrift eingemeißelt wurde, ist nicht geklärt, die vorhandene Schrifttafel mit der Inschrift „Station / KOTTMAR/ der /Kön.Sächs. / Triangulierung /1864“ wurde wahrscheinlich später angebracht. Die Säule wurde von Friedrich Robert Helmert eingemessen und aufgestellt.
Von 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung.
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