(Q88786094)

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Kaschnitz zu Weinberg, Joseph Ritter und Anton Valentin Freiherr (BLKÖ)

entry in the Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich (vol. 11, p. 19)

Statements

Kaschnitz zu Weinberg, Joseph Ritter und Anton Valentin Freiherr (k. k. Hofräthe; ersterer gest. zu Wien 1754; letzterer geb. zu Wien 1744, gest. 22. Sept. 1812), Vater und Sohn. Schon der Vater Joseph von Kaschnitz zu Weinberg (gest. 1754) hat sich um Verbesserung des Bergwesens in Oesterreich mannigfaltige Verdienste erworben. Nachdem er zuerst bei dem Hauptmünzamte in Wien sich praktische Kenntnisse angeeignet, dann 1728–1732 bei dem tirolischen Berg- und Schmelzwesen gedient, besuchte er zur weiteren Ausbildung im Dienste böhmische, sächsische und hannoverische Bergwerke, wurde 1732 als Commissär nach Schemnitz zur Verbesserung des dortigen Schmelz- und Rechnungswesens beordert; hat 1733 den Verschleiß des Banater Kupfers gehoben; im Jahre 1734 den Vorschlag zum Verwaschen der von ihm auf Grundlage künstlicher Versuche entdeckten alten Schlackenhalden gemacht, die Arbeit selbst und mit solchem Erfolge geleitet, daß aus diesen verworfen gelegenen Schlackenhalden die beträchtlichsten Quantitäten an Gold und Silber [20] und nach Abschlag aller Unkosten viele Hunderttausend Gulden reiner Gewinn erzielt wurden. (German)
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